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Arbeitergeberverband zieht ins Zentrum - AGV ist ab November an der Kaiserstraße zu finden und in Gesprächen mit einem neuen Partner

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Von Björn Stöckemann

HILDESHEIM. Der Arbeitgeberverband (AGV) Hildesheim ist ab November in der Kaiserstraße 15 zu finden. Das beschlossen die Mitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung. Der Umzug war notwendig geworden, nachdem Gespräche über einen Zusammenschluss mit unter anderem Niedersachsen-Metall im neu gegründeten Verband „Unternehmer Hildesheim“ gescheitert waren und der Verband dem AGV anschließend die bisherigen Räume im Haus der Industrie in der Bischofsmühle kündigte.

Der AGV residiert ab November an der Kaiserstraße zwischen Kreishaus und Arneken-Galerie als Mieter der Kreiswohnbaugesellschaft kwg. FOTOS: STÖCKEMANN

„Wir waren nicht begeistert und haben das nicht verstanden“, fasste AGV-Chef Robert Cholewa das plötzliche Ende der Nachbarschaft zusammen. In der AGV haben sich 210 Firmen mit knapp 22.000 Beschäftigten zusammengeschlossen, das schließt auch den Unternehmerverband der Nordwestdeutschen Gipsindustrie sowie die Tarifgemeinschaft der Ostdeutschen Gipsindustrie ein. Die Bürogemeinschaft um Niedersachsen- Metall zählt etwa 1.000 Unternehmen mit 300.000 Beschäftigten. „Wir sind ein stabiler Verband mit Ideen und Rücklagen“, betont Cholewa. Derzeit liefen Gespräche mit einem „neuen, überregionalen und großen Kooperationspartner“. Der AGV habe sich bereits für den Zusammenschluss mit dem unbekannten Dritten ausgesprochen, die Entscheidung vom Partner soll im Oktober fallen. Erst dann will der Verband an die Öffentlichkeit gehen.

AGV-Vorsitzender Robert Cholewa

Am neuen Standort arbeitet das Team von Geschäftsführerin Heike Hafenmaier unter einem Dach mit den Hauseigentümern von der kwg sowie dem Kulturbüro des Landkreises und der Wirtschaftsförderung Hi-Reg. „Größere Räume“ und die „verkehrsgünstige Lage“ hebt Cholewa hervor. Zum neuen Standort und voraussichtlich einem neuen Partner kommen auch neue Angebote für die Mitglieder. „Praxisbezogene Hilfen für die Personalarbeit und Veranstaltungen“ kündigt der AGV in einer Mitteilung an. Die unterschiedliche Ausrichtung der Verbandsarbeit hatten AGV und die Unternehmer Hildesheim im Zuge der Trennung oft betont. Der AGV lege den Fokus auf das Tagesgeschäft, die „Unternehmer“ böten zusätzlich noch „Netzwerkarbeit“. Vielleicht deswegen schließt der Absatz „viele Neuerungen“ in der Zusammenfassung der AGV-Versammlung mit dem Zusage: „Das bisherige Profil, schnelle und praxisbezogene Lösungen in den vielen großen und kleinen Fragen vor Ort zu bieten, vorwiegend im Arbeitsrecht, soll dadurch nicht verändert werden.“

 

Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 02. September 2018


Neue Kinderkrippe in Sillium feiert Richtfest - Ab Frühjahr 2019 will die Gemeinde Holle das Gebäude für 30 Kinder nutzen

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SILLIUM. Zweieinhalb Monate ist es her, dass Klaus Huchthausen und Matthias Kaufmann Seite an Seite den ersten Spatenstich in den Boden rammten, jetzt stehen der Bürgermeister der Gemeinde Holle und der Geschäftsführer der kwg bereits vor dem Rohbau der neuen Kinderkrippe in Sillium. Im Frühjahr 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Die neue Kinderkrippe entsteht an der Schulstraße.

Zwei Gruppen von je 15 Kindern im Alter zwischen einem und drei Jahren bietet das 400 Quadratmeter große Gebäude dann Platz. Ein überdachter und beheizter Gang verbindet den Neubau mit dem bestehenden Kindergarten „Wirbelwind“. 1,07 Millionen Euro hat das Vorhaben gekostet. Bauherr ist die Gesellschaft für Kommunale Immobilien Hildesheim (GKHI). „Die Zusammenarbeit ist professionell, wie man es sich nur wünschen kann“, betont Bürgermeister Huchthausen. „Auf konventionellem Weg hätten wir das nicht so schnell, nicht so preiswert geschafft.“bst

 

Quelle: Kehrwieder am Sonntag,  02. September 2018 

Ein Ständchen zur VHS-Eröffnung - Volkshochschule feiert den Abschluss der Arbeiten mit einem Festakt und einem Tag der offenen

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Von Christian Harborth  

Hildesheim. Hunderte Besucher haben   gestern die Wiedereröffnung   der umgebauten Volkshochschule   (VHS) Hildesheim gefeiert. Vertreter   des öffentlichen Lebens, der   Wirtschaft und von Verwaltungen   trafen sich am Vormittag im Riedel-   Saal, um die vergangenen 24   Arbeitsmonate Revue passieren zu   lassen – und einen Ausblick auf die   Zukunft zu geben.   „Mehr als 60 Mitarbeiter, 900 Dozenten   und 30 000 Kursusteilnehmer   werden hier Arbeits-, Unterrichts-   und Informationsplätze haben“,   sagte VHS-Chefin Margitta   Rudolph während ihrer Eröffnungsrede.   Sie hob viele Wegbegleiter –   Planer wie Handwerker – hervor.   Bei ihr wie bei anderen Rednern fiel dabei immer wieder der Name Reiner   Wegner. Der ehemalige Landrat   habe sich während seiner Dienstzeit   besonders für den Umbau und die   gleichzeitige Aufwertung der   Volkshochschule eingesetzt.

Die „Kleinen Stadtstreicher“ spielen im Riedel-Saal. FOTO: CHRISTIAN HARBORTH

Bauträger Matthias Kaufmann   von der Kreiswohnbau erklärte, die   Sanierung sei genauso vonstattengegangen   wie bei einem bekannten   Bergmannspruch: „Der Bergmann   sagt, vor der Hacke ist es dunkel.“   Soll heißen: Viele der zu bewerkstelligenden   Probleme stellten sich   erst während der Arbeiten. Trotzdem   sei die verbaute Gesamtsumme   von rund 4 Millionen Euro vergleichsweise   wenig gewesen. „Ein   Neubau auf der grünen Wiese hätte   uns 15 Millionen Euro gekostet.“   Geld, das machte auch Jens Mahnken   von der Gemeinnützigen Baugesellschaft   deutlich, verdiene die   eigens gegründete Gesellschaft   nicht mit dem Projekt VHS.   Ganz abgeschlossen sind die   Arbeiten noch nicht: „Im nächsten   Jahr muss noch der hintere Schulhof   umgebaut werden“, erklärte Rudolph.   „Im August 2019 wird die   Volkshochschule 100 Jahre alt – es   wäre schön, wenn der Hof dann fertig

ist.“   Gemeinsam mit den Gästen   machte sich die VHS-Chefin nach   dem offiziellen Festakt auf den Weg   durchs Gebäude. Hier gab es weit   mehr zu entdecken als neu gezogene   Wände, Feuerschutztüren und   gestrichene Decken. Hinter dutzenden   Türen fanden sich Schnupperkurse   und Infos zu den Angeboten.   Und im Eingangsbereich Bilder davon,   wie es vor zwei Jahren aussah.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 01. September 2018

Entscheidung für Argentum in Bockenem steht noch aus - Pläne für den Buchholzmarkt werden erst im Oktober im Stadtrat vorgestellt / Bürger sollen sich einbringen können

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Der Buchholzmarkt soll verschönert werden. FOTO: MICHAEL VOLLMER

Von Michael Vollmer

Die Zahl der Parkplätze, die großen Bäume und die Höhenunterschiede auf dem Bockenemer Buchholzmarkt sind nur einige zentrale Punkte, mit denen sich die städtischen Gremien im Zuge der Umgestaltung des Platzes in nächster Zeit beschäftigen werden. Mitte September hat die Stadtverwaltung die ersten Vorentwürfe von Planer Oliver Kilian erhalten. Die wollte der Landschaftsarchitekt aus Oldenburg eigentlich am Mittwochabend dem Sanierungsbeirat vorstellen. Wegen Terminproblemen konnte der Experte allerdings nicht an der Sitzung teilnehmen. Jetzt wird Kilian erste Ansichten in der Stadtratssitzung am Montag, 15. Oktober, näher erläutern.

 

Und so ging es in der Beiratssitzung nicht um das künftige Erscheinungsbild, sondern viel mehr um das weitere Vorgehen und in welcher Form die Bürger beteiligt werden sollen. Fehler der letzten größeren Sanierungsmaßnahme in den 80er-Jahren dürften sich nicht wiederholen, erklärte der Vorsitzende Siegfried Berner. Da sei vieles im Entscheidungsprozess an den Einwohnern vorbeigegangen. „Es reicht nicht, die Bürger im Bauausschuss zu Wort kommen zu lassen. Es muss eine andere Option geben, gerade auch für die Anlieger“, meinte Christina Philipps.

 

Ralf Marten ist es wichtig, möglichst zügig zu einer Entscheidung zu kommen. Noch vor der Ratssitzung könnten sich die Bürger im Internet mit den vom Planer vorgelegten Erstentwürfen vertraut machen, sicherte Bürgermeister Rainer Block zu.

 

Nach Möglichkeit soll in der Dezember- Sitzung des Stadtrates bereits festgelegt werden, in welche Richtung die Planungen gehen. Die Feinabstimmungen erfolgen erst anschließend.

 

Der Sanierungsbeirat trifft sich in der Woche nach der Stadtratssitzung am 24. Oktober zu seiner nächsten Sitzung. Den Beiratsmitgliedern ist durchaus bewusst, dass das künftige Erscheinungsbild auch Kritiker haben wird. Daher appellieren sie an die Bürger, ihre Meinung zu äußern – bevor alle Details feststehen. „Es gibt genügend Gelegenheiten dazu“, erklärte Bauamtsleiter Holger Schrader.

 

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war das von der Kreiswohnbaugesellschaft geplante Argentum auf dem Marktplatz. „Der Aufsichtsrat der KWG hat noch keine Entscheidung getroffen“, teilte der Verwaltungschef mit. Insgesamt stehe die Gesellschaft dem Vorhaben aber weiterhin positiv gegenüber. „Ein wichtiger Punkt sind Fördermittel“, betonte Block. Ob das Argentum-Projekt mit der Option, das Stadtarchiv auf dem Areal unterzubringen, direkte Auswirkungen auf die Gestaltung des Marktplatzes hat, könne der Planer am 15. Oktober beantworten.

 

Die Verwaltung teilte außerdem mit, dass am 24. und 25. September mit einem Bagger Bodenuntersuchungen auf dem Marktplatz vorgenommen werden.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 21. September 2018

Trend geht zum Mehrfamilienhaus - Nach Jahrzehnten klassischer Einfamilienhaus-Baugebiete entstehen wieder mehr Geschosswohnungen / Ein Projekt ist heute Abend in Hohenhameln Thema

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Von Thomas Wedig

Hohenhameln / Kreis Hildesheim. Viele Jahre setzten die Gemeinden in der Region fast nur auf klassische Neubaugebiete für Einfamilienhäuser. Mittlerweile liegen Mehrfamilienhäuser wieder voll im Trend – nicht nur durch Projekte der großen Gesellschaften wie der Kreiswohnbau mit ihren Argentum-Anlagen, sondern auch durch private Vorhaben. Zum Beispiel in Algermissen: Vorm Schlage, Tieberg, Gartenstraße und Ziegeleiweg sind einige Standorte, an denen Mehrfamilienhäuser kürzlich entstanden, gerade wachsen oder geplant werden.

 

In Hohenhameln beschäftigen sich heute Abend der Ortsrat und der Ausschuss für Bauwesen, Naturund Umweltschutz der Gemeinde mit einem größeren Projekt: Auf dem Gelände der ehemaligen Firma Steinbach an der Ortsdurchfahrt soll wie berichtet ein Mix aus einer seniorengerechten Wohnanlage, Eigentums- und Mietwohnungen sowie eine Kindertagesstätte entstehen. Das Ganze trägt den Arbeitstitel „Wohnquartier Am Schulzentrum“. Die Gemeinde will für das Gelände nun einen Bebauungsplan aufstellen.

 

Der Hohenhamelner Ortsrat möchte den sogenannten Geschosswohnungsbau indes noch mehr vorantreiben. Mit seinem Antrag, ein Baugebiet nur für mehrgeschossige Häuser auszuweisen, befasst sich der Gemeinderat am kommenden Donnerstag, 27. September. Der Vorschlag geht auf einen Eil-Antrag von Malte Cavalli (FDP) zurück. Er weist darauf hin, dass in Hohenhameln aktuell bezahlbare Wohnungen fehlen. Als Fläche für ein mögliches Mehrfamilienhaus-Baugebiet schlägt er ein Feld zwischen Angerweg und Ziegeleistraße vor.

 

Dagegen hat sich im Vorfeld allerdings schon der TSV Hohenhameln ausgesprochen, dessen Sportanlage in der Nachbarschaft liegt. Der Verein befürchtet, dass es wegen des Sportbetriebes zu Konflikten mit künftigen Anwohnern kommen könnte. Die Gemeindeverwaltung hält das vorgeschlagene Baugebiet grundsätzlich nicht für nötig und verweist darauf, dass Wohnungen zum Beispiel auch noch am Hahnendamm geplant sind. Ein weiteres Vorhaben könne bereits angeschobene Projekte gefährden.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 24. September 2018

Preisverdächtig: die Pläne fürs alte Salinenhaus - 27 Projekte bundesweit nominiert / Wettbewerb des Netzwerks Ländliche Räume setzt Schwerpunkt auf Tourismus und Naherholung

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Das alte Gildehaus soll nach den Umbauarbeiten das Bergbaumuseum, eine Kindertagesstätte und zwei Pflege-Wohngruppen beherbergen. FOTO: HAZ-ARCHIV

Von Ulrike Kohrs

Bad Salzdetfurth. Das Projekt „Historisches Salinengebäude Bad Salzdetfurth“ ist als eines von insgesamt 27 Projekten bundesweit in der engeren Auswahl für eine Auszeichnung im Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“. Initiator ist die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

 

Wie berichtet hat die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim das denkmalgeschützte Gebäude am Kurpark im vergangenen Jahr gekauft. Es soll nun aufwändig saniert und umgebaut werden. Im rechten Teil des Hauses zieht nach den Bauarbeiten das Bergbaumuseum ein, im linken Teil ein neuer Kindergarten, im Obergeschoss sollen außerdem zwei Pflege-Wohngruppen entstehen. Ende kommenden Jahres soll das alte Gildehaus fertig umgebaut sein.

 

Für diese Pläne könnte das Projekt demnächst ausgezeichnet werden – wenn es bei einer Onlineabstimmung ausreichend Stimmen einheimst. Dabei werden die drei besten Projekte ermittelt, die im Rahmen der Internationalen Grünen Woche prämiert werden sollen.

 

Nur vier Projekte aus Niedersachsen nominiert

 

Das Projektbüro der ILE-Region, zu der Bad Salzdetfurth gehört, ist auf den Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ aufmerksam geworden und hat der Stadt eine Teilnahme vorgeschlagen. „In Absprache mit dem Investor KWG haben wir das gerne aufgegriffen“, sagt Fachbereichsleiter Hans-Joachim Kamrowski. In Niedersachsen haben mehrere Kommunen eine Teilnahme angestrebt – vier Projekte hat das Land schließlich für den Wettbewerb ausgesucht. Insgesamt haben die Bundesländer 27 Projekte aus den Leader- und ILE-Regionen für die Online-Abstimmung nominiert. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Tourismus und Naherholung.

 

„Dieses Thema ist wichtiger Bereich der ländlichen Entwicklung und verspricht weitreichende positive Effekte“, erläutert ein Sprecher des DVS. Vorgabe des DVS war, dass die Projekte mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen: erhöhte Lebensqualität, Identifikation mit der Region, regionale Wertschöpfung oder Kooperation.

 

Einziges Projekt aus Stadt- und Landkreis

 

Das Salinengebäude ist das einzige Projekt aus Stadt und Landkreis Hildesheim, das auf eine Auszeichnung bei dem Wettbewerb hoffen darf. Die drei Sieger werden beim Abendempfang des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung im Rahmen der Internationalen Grünen Woche am 23. Januar in Berlin ausgezeichnet. Das würde sich für Bad Salzdetfurth gut passen, denn die Stadt ist zusammen mit der KWG ohnehin auf der Messe vertreten, um die Pläne für das Salinengebäude zu präsentieren.

 

■ Unter folgendem Link kann bis 31. Oktober abgestimmt werden: https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/projekte/wettbewerb-2018/

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 25. September 2018

Neueröffnung Argentum Elze - Für ein selbstbestimmtes Leben im dritten Lebensabschnitt

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Direkt an der Hauptstraße liegt das neue Argentum in Elze. Die Bewohner finden alle wichtigen Geschäfte in der Nähe.

Viele kleine Schritte sind die Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) und die Stadt Elze in den vergangenen Jahren auf dem Weg zur Fertigstellung des Argentum gegangen. „Und jetzt ist dieser für die Stadt Elze große Schritt vollendet“, freut sich Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der kwg, bei der offiziellen Eröffnungsfeier des Argentum in Elze. Die ersten Gespräche zum Bau des Argentum mit Elzes Bürgermeister Rolf Pfeiffer hat es bereits im Jahre 2012 gegeben. Das erfolgreiche Argentum- Konzept eines selbstbestimmten Wohnens mit der Möglichkeit, Hilfe bei Haushaltsführung oder Pflege zu bekommen, hat Rolf Pfeiffer sofort überzeugt. Und es passte genau zu seinen Plänen, die Elzer Kernstadt zu revitalisieren.

 

In der Tagespflege des ASB im Argentum in Elze können bis zu 20 Besucher gemeinsam den Tag verbringen. Die ASB-Mitarbeiter Gabriele Karane (von links), Karin Westphal, Jennifer Wehe und Stefanie Schmundt freuen sich schon darauf. Fotos: Andreas Mayen

Die Eröffnung des Argentum ist für Elze zu einem Einstieg in den Stadtumbau geworden. Dort kombinieren sich in einem Gebäude Wohnungen mit Gewerbeflächen. „Aber so, dass es einen Mehrwert für die Bewohner gibt“, betont Matthias Kaufmann. So sind im Gebäude die Sparkasse, ein Haarstudio, eine Tagespflege des ASB sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum von Helios mit Fachärzten für Kardiologie, Gynäkologie, Innere und Allgemeine Medizin untergebracht. Apotheken befinden sich ohnehin in der Nachbarschaft. Alle Firmen im Argentum bieten ihre Produkte also auch für die Bewohner im Haus und in der Nachbarschaft an.

 

Die ASB-Tagespflege verfügt über eine große Terrasse. Dort wird künftig ein Garten für eine grüne Atmosphäre sorgen.

Kwg-Geschäftsführer Matthias Kaufmann bedankte sich auch bei den Nachbarn, die in den vergangenen Jahren mit einer Baustelle in der Nachbarschaft leben mussten. „Wenn man Innenverdichtung möchte, tritt man auch vielen Menschen auf die Füße“, sagt er, „ aber ab jetzt wird alles besser.“

 

Insgesamt sind im Argentum Elze 17 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 60 bis 90 Quadratmetern entstanden. Die Wohnungen sind alle barrierefrei. Eine Wohnung ist speziell für Rollstuhlfahrer gebaut. Vier Wohnungen sind noch zu haben, unter anderem die Rollstuhlwohnung.

 

Zu jeder Wohnung gehören ein großer Balkon und ein eigener Abstellraum.

Die gewerblichen Mieter haben eine Fläche von 1500 Quadratmetern zur Verfügung. Die Baukosten liegen bei 6,8 Millionen Euro. Matthias Kaufmann dankte der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, die nicht nur Pächter im Argentum ist, sondern sich auch maßgeblich an der Finanzierung beteiligt hat.

 

Zwei Wünsche äußerte kwg- Chef Kaufmann zur Eröffnung. Zum einen Gottes Segen für das Haus und seine Bewohner. Zum anderen wünschte er sich mehr Mut der Elzer. „So ein Umzug in eine Wohnanlage ist eine Lebensentscheidung.“ Derzeit liegt der Altersschnitt der Bewohner bei 82 Jahren. Und Bürgermeister Rolf Pfeiffer ergänzt: „Entscheiden Sie lieber rechtzeitig, ehe es andere für Sie machen.“

 

Auch Rolf Pfeiffer zeigt sich begeistert vom Argentum: „Hier leben die Bewohner mittendrin. Alles, was man benötigt, befindet sich in der Nähe.“ Er verweist zudem auf zwei Angebote, die nun in der Elzer Kernstadt neu sind: „Da ist die Tagespflege des ASB und die zukunftsträchtigen, weil barrierefreien Arztpraxen.“ Und so ist Bürgermeister Pfeiffer sicher, dass die Unternehmen eine richtige Entscheidung getroffen haben: „Ich wünsche den gewerblichen Mietern allzeit ein volles Haus.“

 

Das Argentum legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Sicherheit der Bewohner. Daher ist die kwg auch eine Partnerschaft mit dem Landeskriminalamt (LKA) eingegangen. Gemeinsam mit den Architekten des Büros Hirsch soll das Argentum das Siegel „Sicherheit im Städtebau“ bekommen. „Damit werden sicheres Wohnen und die soziale Verantwortung der Eigentümer und Nutzer des Hauses ausgezeichnet“, sagt Diplom-Ingenieur Sascha Scheller, beim LKA für technische Prävention und polizeilichen Städtebau zuständig. Die Plakette steht unter der Schirmherrschaft des Landespräventionsrats im Hause des Justizministeriums. Apm

 

Das Argentum-Konzept

Die Argentum-Gebäude sind eine kleine Erfolgsgeschichte der kwg. Das Unternehmen kombiniert dabei seniorengerechte Wohnungen mit Betreuungsangeboten, die die Bewohner bei Bedarf in Anspruch nehmen können. Das erste Argentum wurde 2013 in Sarstedt eröffnet. Es folgte eine weitere Anlage, diesmal mit Eigentumswohnungen, ebenfalls in Sarstedt, und dann 2015 ein Argentum am Kaiserhof in Bad Salzdetfurth. Auch dort musste die Kreiswohnbau das alte Hotelgebäude in das Projekt integrieren. Weitere Argentum-Anlagen in Algermissen und in Holle sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Weitere sind für Bockenem, Hohenhameln und Gronau geplant. Das Argentum-Konzept setzt dabei hohe Komfort- und Sicherheitsstandards: So sollen alle Häuser gemäß dem „Niedersächsischen Qualitätssiegel für sicheres Wohnen“ zertifiziert werden. Kooperationspartner bieten den Bewohnern Pflegedienstleitungen für ein aktives Leben im Alter.

 

 

Die Wohnungen im Überblick

· 2 bis 3-Zimmerwohnungen zwischen 60 und 80 Quadratmeter Wohnfläche

· Zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung

· Durchgängige Barrierefreiheit

· Offene, lichtdurchflutete Wohnungsgrundrisse

· Tageslichtbäder in den Wohnungen

· Integrierte Parkgarage

· Abstellflächen für Fahrräder und Bewegungshilfen

· Tagespflege des Arbeiter-Samariter-Bundes

· Ärztezentrum im Haus

· Friseur und Sparkasse im Erdgeschoss

· Apotheke im Nachbargebäude

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 20. Oktober 2018, Sonderveröffentlichung

Neueröffnung Argentum in Algermissen - Schon zur Eröffnung treffen sich alle Bewohner

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Das Argentum in Algermissen ist das fünfte Gebäude der kwg nach dem Argentum-Konzept. Fotos: Andreas Mayen

Inzwischen dürfte die Eröffnung eines Argentum für Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der kwg, schon Routine sein. Bereits zum fünften Mal hat er vorgestern ein Argentum-Gebäude seinen Bewohnern und den Geschäftsleuten übergeben. Auch in Algermissen spürt man seine Freude darüber, dass das Konzept von vielen Menschen angenommen wird. Alle 16 Wohnungen des Argentum sind bereits bewohnt und alle Bewohner sind zur Eröffnungsfeier in das Restaurant Dolce Vita gekommen, das sich im Erdgeschoss des Argentum befindet. Gerade mal drei Jahre hat es von den ersten Planungen bis zum Einzug der ersten Mieter gedauert.

 

Algermissen mit rund 5000 Einwohnern ist mit seinem aktiven Vereinsleben, vielen Traditionen und Bräuchen ein idealer Ort zum Wohnen. Viele Gemeindemitglieder bringen sich aktiv in das Dorfleben ein und so können auch die Bewohner des Argentum ihr Leben aktiv gestalten. Ärzte, Apotheke, therapeutische Angebote und mehrere Märkte befinden sich in der Nähe. Vom Bahnhof ist sowohl die Kreisstadt Hildesheim als auch die Landeshauptstadt Hannover mit der S-Bahn in kurzer Zeit erreichbar.

 

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und lädt die Bewohner des Argentum mit vielen Wander- und Radverbindungen in die schöne Landschaft ein.

 

Annette Uters (links) und Sabine Engelberg vom DRK-Pflegestützpunkt in Algermissen mit Uwe Dombeck, DRK Geschäftsführer Hildesheim-Marienburg.

Im Haus befindet sich ein DRK-Pflegestützpunkt. Für eine geringe Service-Pauschale steht den Bewohnern ein persönlicher Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Im Pflegestützpunkt richten sich ein bis zwei Veranstaltungen wie etwa Spielenachmittage, Kaffeerunden oder Sprechstunden zu pflegerischen Fragen direkt an die Bewohner. Durch gemeinsame Aktionen soll die Hausgemeinschaft gestärkt werden. „Der Pflegestützpunkt ist auch ein Treffpunkt für alle Hausbewohner“, erklärt Sabine Engelberg, Leiterin des DRK-Pflegestützpunkts. Das DRK bietet zudem einen umfangreichen Wahlleistungskatalog wie etwa eine Haushaltshilfe, Kranken- und Altenpflege, Tagespflege, Bring- und Botendienste sowie qualifizierte Hilfe bei Behördenangelegenheiten oder Geltendmachung von Ansprüchen. Sabine Engelberg: „Wir sind zudem ein Beratungsstützpunkt, wo sich die Bewohner und weitere Interessenten unverbindlich beraten lassen können.“

 

Bürgermeister Wolfgang Moegerle (Mitte) mit Dolce-Vita-Wirt Rinaldo Casiraro und Sabine Engelberg vom DRK-Pflegestützpunkt.

Im Erdgeschoss hat Rinaldo Casiraro ein italienisches Restaurant eröffnet. In seinem Eislabor stellt er das Eis vor Ort selbst her. Vom Gastraum aus ist sowohl ein Blick in das Eislabor als auch in die Küche möglich. Insgesamt präsentiert sich das Ristorante mit seinen großen Fenstern hell und offen.

 

Die Wohnungen haben eine Größe von 68 bis 80 Quadratmetern und können zusammen mit einem Einstellplatz für ein Auto gemietet werden. Zu allen Wohnungen gehören ein Balkon und ein Abstellraum. Alle Wohnungen sind mit einem Fahrstuhl erreichbar und barrierefrei. Das gesamte Gebäude ist als KfW-55- Haus ausgelegt. „Das wird sich langfristig bei den Heizkosten auswirken“, sagt Matthias Kaufmann. Das Argentum-Konzept soll den Bewohnern ermöglichen, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Bewohner leben autonom in ihren Wohnungen und können sich benötigte Leistungen dazu buchen. Sabine Engelberg: „Die Bewohner erhalten jeweils die Unterstützung, die sie benötigen und wünschen.“

 

Zu jeder Wohnung gehören ein Balkon und ein Abstellraum. Außerdem kann ein Einstellplatz für ein Auto gemietet werden.

Damit stellen die Argentum- Häuser der kwg ein Gegenkonzept zum Heim dar. Zudem leisten die Häuser auch einen Beitrag zur Entwicklung und Belebung der jeweiligen Gemeinde. Durch ein Argentum wird in den Ortskernen sowohl ein Angebot als auch Nachfrage geschaffen. Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle: „Uns ist es gelungen, den Ortskern mit dem Argentum, dem Restaurant Dolce Vita, der DRK-Sozialstation und dem ‚Sofa’ aufzuwerten.“

 

Das „Sofa“, der „Soziale Ort für Alle“ liegt neben dem Argentum und ist als Familien- und Generationentreffpunkt zu einem wichtigen Ankerpunkt in der Gemeinde Algermissen geworden. Apm

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 25. Oktober 2018 (Sonderveröffentlichung)


Argentum auch in Gronau? - Kreiswohnbau stellt Bauausschuss ihre Pläne für Bockhof vor / Detailplanung zur Bürgerzentrale

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Die Kreiswohnbaugesellschaft möchte den Bockhof an der Junkernstraße zur einem Argentum umbauen. Hierzu wäre eine Erweiterung des Gebäudes notwendig. Foto: Hüsing

Von Kim Hüsing

GRONAU. Die Sitzung des Finanz- und Bauausschusses der Stadt Gronau am kommenden Montag hat es in sich. Zahlreiche Bauprojekte, die schon länger im Raum standen, sollen nun konkreter werden: Investoren und Projektbüros stellen zum Beispiel ihre Pläne für die Hauptstraße 8 und den Bockhof vor.

 

Die Kreiswohnbaugesellschaft (KWG) plant schon lange, neben den Standorten in Elze, Sarstedt und Nordstemmen auch in Gronau ein Argentum, ein barrierefreies Wohnprojekt, zu bauen. Als geeigneter Standort käme ein Grundstück an der Junkernstraße direkt neben dem Bürgermeisterhaus infrage: der Bockhof. Die Stadt Gronau ließ zu verschiedenen Gelegenheiten verlauten, dass sie ein solches Projekt begrüßen würde, da es die Chance mit sich brächte, ein Baudenkmal der Stadtgeschichte, das schon etwas in die Jahre gekommen ist, zu erhalten. Wie jetzt im Rahmen einer Vorlage für die Ausschusssitzung bekannt wurde, sehen die Pläne der KWG eine Erweiterung des vorhandenen Gebäudes im Gartenbereich in Richtung Wallweg vor.

 

Doch die Pläne wurden bereits innerhalb der Bauvoranfrage durch die Denkmalschutzbehörde des Landkreises Hildesheim abgelehnt. „Ausgetauschte Stellungnahmen zwischen der Stadt und dem Landkreis bestätigen leider den Ausschluss der Bebauung des Gründlandes hinter dem Bockhof“, heißt es in der Vorlage. Als „letzte Möglichkeit“ wird ein seitlicher Anbau genannt, dies sei jedoch „städtebaulich nicht die erste Wahl“. Näheres zu den konkretisierten Plänen wird die KWG im Rahmen der nächsten Ausschusssitzung vorstellen.

 

Konkreter werden nun auch die Ausbaupläne für die Hauptstraße 8 zur Bürgerzentrale. Die Politik hatte sich vor der Sommerpause für die Idee des Planungsbüros „die Bauhütte“ ausgesprochen (die LDZ berichtete). Für die weiteren Entwürfe wurden Umsetzungsideen genannt, wie zum Beispiel die Schaffung von Transparenz durch die Auflösung vorhandener Raumstrukturen. Auch die Raumwünsche des Jobcenters Hildesheim, das in der Bürgerzentrale seine Beratungsstelle ansiedeln möchte, wurden an das Planungsbüro übermittelt. Nun sollen die Entwürfe nebst Kostenaufstellung erneut im Finanz- und Bauausschuss vorgestellt werden.

 

Neben der Änderung von zahlreichen Bebauungsplänen steht noch ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung: das Hochwasserschutzkonzept für die Stadt Gronau. Seit August liegt nun endlich nach mehreren Anläufen ein Förderbescheid durch den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) vor. Dieser gewähre einen Zuschuss von 84 000 Euro zu den anstehenden Planungskosten in Höhe von 120 000 Euro. In der Sitzung am Montag soll das vorliegende Konzept durch das beauftragte Ingenieurbüro und Helfried Basse, Fachdezernent des Landkreises, vorgestellt werden. Die Sitzung des Finanzund Bauausschusses findet am Montag, 29. Oktober, um 17 Uhr in der Aula der Grundschule Gronau statt.

 

Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 25. Oktober 2018

Argentum: Erste Variante bleibt Favorit - Projektrealisierung „Bockhof“ derzeit ungewiss: Resolution eingebracht / Ziel: Mit Denkmalpflege das Gespräch suchen

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Von Mareike Ehlers

GRONAU. Der Tagesordnungspunkt „Bockhof“ hat im Finanz- und Bauausschuss der Stadt Gronau ordentlich die Gemüter erhitzt – sowohl die der Ausschussmitglieder als auch die einiger Bürger. Die Gründe waren jedoch unterschiedlicher Natur.

 

„Können und dürfen uns das nicht bieten lassen“: Stadtdirektor Rainer Mertens (l.) findet im jüngsten Bauausschuss der Stadt Gronau deutliche Worte, nachdem KWG-Geschäftsführer Matthias Kaufmann (Foto unten) offenbart, dass die Denkmalpflege möglicherweise auch kein grünes Licht für den Alternativ-Entwurf für ein Argentum am Bosch‘schen Hof geben wird. Fotos: Ehlers

Gut besucht war die Sitzung, weil die Pläne des Investors hinsichtlich der Realisierung eines Argentums im Bock’schen Hof vorgestellt wurden – und zwar die zweite Variante. Rückblick: Die Kreiswohnbaugesellschaft (KWG), die den zwischen dem Bürgermeisterhaus und Museum befindlichen Bockhof I sanieren und als Argentum-Anlage ausweisen möchte, hatte zunächst vorgesehen, einen benötigten Erweiterungsbau für die geplante Wohnanlage hinter dem vorhandenen Gebäude im Gartenbereich zu positionieren. Allerdings wurde die Bauvoranfrage von der genehmigenden Behörde, dem Landkreis Hildesheim, aus Sicht der Denkmalpflege abgelehnt (die LDZ berichtete).

 

kwg-Geschäftsführer Matthias Kaufmann trägt das Argentum-Vorhaben vor.

Im Ausschuss präsentierte KWG-Geschäftsführer Matthias Kaufmann die ausgearbeitete zweite Variante, die den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung tragen sollte, und jetzt einen seitlichen Anbau in Richtung Bürgermeisterhaus vorsieht. Doch nachdem Kaufmann kurz die grundsätzliche Idee der Argentum-Anlage, die es in ähnlicher Form bereits in Sarstedt, Bad Salzdetfurth und neu auch in Elze gibt, erläutert und erste Entwurfspläne der zweiten Variante präsentiert hatte, folgten weniger gute Nachrichten für die Projekt-Unterstützer: Wie Kaufmann mitteilte, habe zwischenzeitlich die Denkmalpflege auch bei dieser Variante, die als letzte Möglichkeit der Projektrealisierung betrachtet wird, signalisiert, womöglich auch hier kein grünes Licht zu geben, weil nun die Mauer im Fokus des Denkmalschutzes stünde. Heißt: Das Argentum-Wohnbauprojekt der KWG am Bockhof könnte buchstäblich scheitern, was folglich für einen Aufschrei innerhalb der Verwaltung und des Ausschusses gesorgt hat, die im Vorfeld Kenntnis davon hatten. So fand Stadtdirektor Rainer Mertens angesichts dieser Entwicklung deutliche Worte und machte seinem Ärger Luft. Er dankte zunächst einmal dem Investor, der nach der ersten Ablehnung am Ball geblieben ist und nach einer weiteren Alternative gesucht hat. „Ich persönlich könnte es mir vorstellen“, meinte der Stadtdirektor im Hinblick auf die Umsetzung der zweiten Variante – verbunden mit dem Hinweis, dass es „sicherlich nicht die Vorzugsvariante ist“. Er zeigte sich jedoch derart verärgert, „dass die Denkmalpflege selbst eine solche Variante zunichte macht. Das hat für mich das Fass zum Überlaufen gebracht“, so Mertens, da dies jegliche Veränderung nun unmöglich mache, was letztlich zur Konsequenz habe, dass dieses Gebäude sukzessive verfällt. Schon sein Vorgänger habe vor 20 Jahren versucht, das Gebäude zu kaufen beziehungsweise einer sinnvollen Nutzung zu unterziehen, berichtete Mertens – der sich das von der Denkmalpflege nicht gefallen lassen möchte und den Ausschuss um Rückendeckung bat.

 

„Dass die Denkmalpflege uns hier so Ketten anlegt, dass wir keinerlei Handlungsmöglichkeit haben und so das Gebäude vorsätzlich dem Verfall zugeführt wird, das dürfen und könnenwir uns nicht gefallen lassen“, erklärte Stadtdirektor Rainer Mertens im Bauausschuss seinen Entschluss, das mögliche „Projektsterben“ am Bock‘schen Hof nicht kampflos hinnehmen zu wollen.

 

„Ich würde es sehr begrüßen, wenn ich als Verwaltung hier von ihrer Seite über eine solche Resolution den Rückenwind hätte und würde mich sehr freuen, wenn wir Herrn Kaufmann ein deutliches Signal geben“, appellierte Mertens an das Gremium. Unabhängig davon sei man bereits im politischen Raum auf der Landesebene tätig geworden, informierte Mertens. „Ich werde auch meine Wege nutzen, um hier diese Entwicklung, die aus meiner Sicht eine sehr einsame Entscheidung ist und nicht im Interesse der Menschen sein kann, zugehen.“ Seiner Ansicht nach sei Denkmalpflege kein Selbstzweck, sie müsse unterm Strich immer den Menschen dienen. Mertens sähe sich nach der zweiten Variante mit der erklärendenen Ablehnung „Mauer als Denkmal“ in der Pflicht, dagegen anzugehen – „und zwar mit aller Konsequenz.“

 

Resolution

 

Die von Ratsherrn Albert Rehse ausgearbeitete Resolution hatte der SPD-Fraktionsvorsitzende Rainer Mundt eingebracht. Er machte die Position der Sozialdemokraten und das Ziel der Resolution deutlich: „Wir wollen uns damit klar positionieren: Wir stehen hinter dem Projekt und wollen die Denkmalpflege auffordern, mit uns oder dem Investor zu sprechen“, so Mundt. Der Rat der Stadt Gronau fordert in dem Entwurf allerdings die Denkmalpflege auf, bei den Verhandlungen mit der KWG auf Basis der ursprünglichen Idee zu einer Entscheidung zu kommen, sprich: mit einem denkmalgerechten Erweiterungsbau nach Nord-Westen in den Garten.

 

Mundt hatte zuvor seitens der SPD-Fraktion untermauert, dass man das wichtige und wertvolle Gebäude „Bockhof“ gerne erhalten möchte und sich die Frage, ob man das alleine stemmen könne, von alleine beantworte. Daher freue man sich über einen Investor, der das Gebäude erhalten möchte. Die Kritik, dass man in Gronau dann zu viel seniorengerechtes Wohnen anbieten würde, könne er nicht teilen – ganz im Gegenteil: „Ich glaube, dass der Bedarf weiter steigen wird. Sich den rückwärtigen Bereich des Gebäudes noch einmal anzuschauen, sei laut Mundt wünschenswert, da man die erste Variante favorisiere. Das Raunen der Zuhörer habe man bei der zweiten Variante mit dem dazwischengesetzten Anbau vernommen, so Mundt.

 

Sachstand

 

Die zweite Variante der Argentum-Realisierung sieht zum bestehenden Bockhof (links), der saniert würde, einen seitlichen Anbau als modernen Erweiterungsbau vor. Rechts: Das Bürgermeisterhaus. Visualisierung: KGW/Hirsch Architekten

Die Bauvorlage der zweiten Varinate läge derzeit noch beim Landkreis, allerdings habe sich bereits das niedersächsische Landesamt für Denkmalschutz gemeldet und alle Wände auf der Grundstücksgrenze als schützenswert eingestuft. Das Verfahren sei zwar erst angelaufen, erläuterte KGW-Geschäftsführer Matthias Kaufmann im Ausschuss, er müsse jedoch damit rechnen, dass sein Argentum- Projekt abgelehnt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf dem Grundstück überhaupt etwas bauen kann, könne er derzeit nicht einschätzen, sagt Kaufmann auf LDZ-Nachfrage. „Es wird aber schwer“, fasste er zusammen. „Ich fände es sehr schade, wenn das Projekt scheitern würde, weil es eine ganz hervorragende Entwicklungsmöglichkeit für die Immobilie ist“, so Kaufmann.

 

Auch Raunen ist zwischenzeitlich aus dem Publikum zu hören: Etliche Bürger verfolgen die Wohnbau-Pläne der KWG zum Bockhof. Foto: Ehlers

Was den zweiten Entwurf mit dem seitlichen Anbau im vorderen Bereich des Bock‘schen Hofes angeht, würden nach der Planung 17 Wohnungen entstehen, von denen sich sechs im alten Bockhof-Gebäude und elf im Neubau befänden. Das Bockhof-Gebäude sei in einem „mittelprächtigen“ Zustand und bedürfe eines erheblichen Sanierungsaufwands, der Neubau sei als moderner Erweiterungsbau geplant – als Gelenk dazu sei ein Aufzug und Treppenhaus als seitliche Erschließung vorgesehen. Ziel sei es, eine attraktive und barrierefreie Wohnanlage zu verwirklichen. Im Rahmen der Einwohnerfragestunde hatten sich Gegner des Argentum- Projektes zu Wort gemeldet, ebenfalls sehr impulsiv. So etwa Steffi Heisig, die sich als langjährige Bewohnerin des Bockhofs für den Erhalt des Gebäudes stark machte, obwohl sie und weitere Mieter aufgrund eines neuen Eigentümers und der Argentum- Pläne bereits ausziehen musste, wie Heisig mit Bedauern berichtete. „Ich lebe in einem Kulturdenkmal mit ganz viel Geschichte – und hänge an dem Haus“, betonte sie.

 

Beschluss

 

Letztlich wurde der Beschluss einstimmig wie folgt gefasst: Die Stadt begrüßt das Argentum-Vorhaben am Bockhof. Der Rat der Stadt Gronau favorisiert die erste Variante und beauftragt die Verwaltung mit der Denkmalschutzbehörde Gesprächen aufzunehmen und beschließt die von Rehse formulierte Resolution.

 

Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 01. November 2018

Ein Haus für Kinder, Besucher und Menschen mit Betreuungsbedarf - Planungen der KWG zum Salinenhaus vorgestellt / Fertigstellung bis März 2020 geplant

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Von Heiko Stumpe

BAD SALZDETFURTH. Baubesichtigung im Salinengebäude in Bad Salzdetfurth. Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der Kreiswohnbau GmbH (KWG), die das Gebäude an den Gradierwerken im letzten Jahr gekauft hat, traf sich vor Ort mit Bauleiter Heiko Kollien und dem Architekten Henning Himstedt.

 

Baubesichtigung des Salzpfänner-Gildehauses: Heiko Kollien, Matthias Kaufmann und Henning Himstedt (von links). FOTO: PEISKER

Der historische Bau, der etwa zwischen 1880 und ´90 errichtet wurde, wird von der KWG umgebaut werden. Die Ideen sind erarbeitet: Im Erdgeschoss wird das Bergbaumuseum auf 330 Quadratmetern einziehen – das ist die Planung für den nördlichen Teil. Im südlichen Bereich des insgesamt 60 Meter langen Gebäudes wird ein Kindergarten mit einer Kita-Gruppe und einer Krippengruppe einziehen. Im Obergeschoss soll Wohnraum entstehen. 18 Appartements werden dort gebaut, unter anderem für Beatmungspatienten und weitere Menschen mit einem erhöhten Betreuungsbedarf. Die „ambulant betreute Wohngruppe“ wird von dem Unternehmen Pflege hoch 3 betrieben werden.

 

Dort, wo früher die Salzpfänner die Sole kochten, um das kostbare weiße Nahrungs- und Konservierungsmittel zu gewinnen, werden Menschen leben. Noch befinden sich Relikte der damaligen Zeit im Obergeschoss. Und auch das Salz selbst hat Spuren hinterlassen. „Deshalb müssen wir alles noch genau prüfen lassen“, erläutert Matthias Kaufmann. Sollte ursprünglich im September oder Oktober diesen Jahres mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden, verzögert sich aus diesem Grund der Start. „Wir gehen davon aus, dass wir im Februar oder März 2020 fertig sein werden“, so der KWG-Geschäftsführer.

 

Schließlich mussten auch umfangreiche Absprachen mit der Denkmalpflege getroffen werden. Die Auflagen gelten hauptsächlich für den von außen sichtbaren Teil. Im Innern wird alles barrierefrei umgestaltet, inklusive Aufzug natürlich. Aus EU-Mitteln konnten Fördergelder über 160.000 Euro für das Projekt gewonnen werden.

 

Bisher wurden bereits Freilegungsarbeiten ausgeführt, Verkleidungen abgenommen, kleine Anbauten entfernt. Auch durch die Entkernung nähert sich das Salinengebäude wieder dem Urzustand an. Damit passt es sich in die Nachbarschaft der beiden Gradierwerke am Kurpark ein. Überhaupt ist die Nähe zur städtischen Grünanlage ein großer Attraktivitätspluspunkt.

 

Das Bergbaumuseum wird in enger Abstimmung mit dem Geschichtsverein Bad Salzdetfurth und einer begleitenden Museumspädagogik geplant. Das Konzept sieht vor, dass die große Halle im Prinzip beibehalten wird. „Ein Gedanke dahinter ist, dass der Raum so unterschiedlich bespielt werden kann“, so Kaufmann. Es wären dort also auch Konzerte oder Lesungen möglich, womit das Bergbaumuseum stärker in das gesellschaftliche Leben der Kurstadt integriert werden könnte.

 

Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 11. November 2018

Kreis will Klimahaus – und kauft Gebäude für einen Euro - Hoheneggelser Villa soll Musterbeispiel für energetische Sanierung in denkmalgeschützten Gebäuden werden

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Eine nette alte Villa – und bald ein Musterhaus für energetische Sanierung unter Denkmalschutz? Das Haus am alten Deponiegelände bei Hoheneggelsen. FOTO: WERNER KAISER

Von Tarek Abu Ajamieh

Hoheneggelsen. Die Pläne, aus der Villa auf dem ehemaligen Deponie- Gelände bei Hoheneggelsen ein sogenanntes Klimahaus zu machen, nehmen Gestalt an: Der Landkreis will dem Land Niedersachsen die Immobilie in der Nähe des Bahnhofs für den symbolischen Preis von einem Euro abkaufen und zu einem Musterbeispiel für die energetische Sanierung denkmalgeschützter Häuser machen. Fachleute sprechen von einem „Reallabor“, in dem nicht simuliert, sondern an einem echten Objekt gearbeitet wird. Als ein Vorbild gilt der „Energie Campus“ im nordrhein-westfälischen Jülich.

 

Viele Details sind noch unklar, doch ein grober Rahmen steht – und in Kürze will der Kreis Fakten schaffen. Das geht aus einem aktuellen Beschlussvorschlag der Kreisverwaltung hervor, der am nächsten Donnerstag zunächst im Umweltausschuss diskutiert wird, ehe am 6. Dezember im Kreistag die endgültige Entscheidung fallen soll. Dabei geht es nicht nur um die Übernahme von Villa und Parkplatz, sondern auch um 50 000 Euro, mit denen sich der Landkreis am Umbau des Gebäudes beteiligen soll.

 

Außerdem soll ein detailliertes Konzept dafür her, was in dem „Klimahaus“ geschehen soll und wer das macht. Daran sollen neben dem Landkreis selbst auch das niedersächsische Umweltministerium, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, die Klimaschutz- Agentur Hildesheim-Peine und weitere regionale Partner mitwirken. Der Kreis will unter anderem auch die Wohnungsbau-Gesellschaft KWG mit ins Boot – beziehungsweise ins Haus – holen.

 

Die Idee eines Klimahauses geht auf den SPD-Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal zurück, der im Januar 2017 erklärt hatte, ein solches Projekt stünde dem Landkreis gut zu Gesicht. Daraufhin hatte der Söhlder UWG-Ratsherr und frühere Oberschul-Rektor Uwe Meinhardt das Gebäude an der Nordostecke des Hoheneggelser Deponie-Gelände ins Gespräch gebracht. Vor einem Jahr besuchte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) das Gebäude. Und versprach angesichts vieler potenzieller Unterstützer aus Politik, Verwaltung, Schulen, Vereinen und Bürgerschaft, die zu dem Termin kamen, Hilfe aus Hannover.

 

Dem Landkreis schwebt nun vor, in dem Gebäude unter anderem optimale Energieerzeugung und deren Nutzung erforschen zu lassen. Wärmepumpen, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Photovoltaik-Anlage, Regenwasser- Nutzung, Stromspeicher und eine Ladestation für E-Autos stehen unter anderem auf dem Prüfstand. Dabei sollen Energieerzeuger, Bauhandwerker und Hochschulen zusammenarbeiten und im Echtbetrieb verschiedene Lösungen daraufhin testen, welche energetisch und finanziell am besten passt. Davon sollen nicht zuletzt Besitzer denkmalgeschützter Immobilien in der Region profitieren, die eine energetische Sanierung ihrer Gebäude planen. Derzeit stehen in Stadt und Landkreis Hildesheim rund 4400 Gebäude unter Denkmalschutz

 

Info

Der Umweltausschuss des Kreistages tagt am Donnerstag, 29. November, um 16 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Kreishauses in der Bischof-Janssen- Straße 31 in Hildesheim.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 27.11.2018

Aus dem HAZ-Handballcup wird der KWG-Regio-Cup - Der Wettbewerb wird nach wie vor am ersten Januar-Wochenende in der Volksbank-Arena gespielt – er heißt jetzt nur anders

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Sind sich einig, was das Handballturnier angeht; von links: Volksbank-Arena-Betreiber Dirk Meder, Eintracht-Boss Gerald Oberbeck, Verantwortlicher KWGPressesprecher Milano Werner, KWG-Geschäftsführer Matthias Kaufmann und HAZMarketingleiterin Carmen Kulke. FOTO: ULRICH HEMPEN

Von Ulrich Hempen

Hildesheim. Neuer Name, gleiches Produkt: Das Handballturnier geht weiter – es heißt künftig nur anders: Aus dem HAZ-Cup wird der KWG-Regio-Cup. Die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim (KWG) nimmt sich dem Spektakel an. Sie steigt als Sponsor und Namensgeber ein, unterstützt von der Volksbank-Arena. Veranstalter sind die Handballer von Eintracht Hildesheim. Gespielt wird am Wochenende 5./6. Januar 2019.

 

Bereits im Januar 2018 war das Turnier dauerhaft in die große Volksbank-Arena umgezogen – damals noch als HAZ-Cup. Nun übergibt die Hildesheimer Allgemeine Zeitung nach 16 Jahren den Staffelstab an die KWG.

 

Ihren festen Platz im Kalender behält aber die HAZ-Sportparty. Und sie kann in diesem Jahr mit einigen Veränderungen aufwarten. Außerdem wird bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung für das Frühjahr 2019 ein anderes großes Projekt für die Leser vorbereitet. „Aber ich freue mich sehr, dass das Handballturnier weitergeht und dass die KWG nun übernimmt“, unterstreicht HAZ-Marketingleiterin Carmen Kulke.

 

"Wir wollen die Halle richtig vollkriegen!"

Matthias Kaufmann Geschäftsführer der Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim.

 

Kreiswohnbaugesellschafts-Geschäftsführer Matthias Kaufmann hat richtig Lust auf den Wettbewerb: „Bei diesem Turnier spielen Amateure mit, und die leben bekanntlich vom Ehrenamt – so etwas unterstützen wir gern“, sagt Kaufmann. Dirk Meder von der Volksbank-Arena sieht Potenzial, den ohnehin schon beliebten Handballcup noch populärer zu machen. „Wir wollen uns am EVI-Cup der Fußballer orientieren. Der KWG-Regio-Cup könnte künftig auch gut 2000 Leute pro Tag in die Arena locken.“ Und KWG-Geschäftsführer Kaufmann ergänzt: „Wir wollen die Halle richtig vollkriegen.“

 

Der Turniermodus

Weiterhin werden voraussichtlich acht Mannschaften am Cup teilnehmen: Neben den beiden Oberligisten SF Söhre und SG Börde sind das Verbandsligist Eintracht Hildesheim II, die Landesligisten SV Alfeld und TuS Grün-Weiß Himmelsthür, dazu zwei WSL-Oberligisten. Als Gast kommt Verbandsligist MTV Groß Lafferde hinzu – Groß Lafferde liegt zwar kurz hinter der Kreisgrenze, dort lebt aber ein Handball begeistertes Völkchen. „Der MTV bringt schnell mehr als 100 Fans mit nach Hildesheim“, sagt Eintracht- Boss Gerald Oberbeck.

 

Er plant den Spielmodus mit (wie gehabt) einer Vorrunde mit zwei Gruppen. Jeweils ein Ober-, Verbands-, Landes- sowie WSL-Oberligist spielen in einer Gruppe. Es folgen die K.o.-Partien.

 

Alle teilnehmenden Vereine sollen von den Einnahmen des Cups profitieren. Für deren Teams gibt es beim Turnier Preisgelder zu gewinnen. Außerdem können die Klubs Karten im Vorverkauf an ihre Fans veräußern. An jedem verkauften Ticket partizipieren sie anteilig.

 

Quele: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 28.11.2018

Gemeinde Diekholzen will plötzlich Klinik-Gelände kaufen - Verwaltung favorisiert jetzt kleineres Wohngebiet: Nur ein Drittel der Fläche soll bebaut werden – deutlich weniger als bislang vorgesehen

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Hier in Diekholzen ist die Siedlung „Am Bahnberg“ geplant – das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Lungenklinik soll aber als „Wahrzeichen“ stehenbleiben. FOTO: CHRIS GOSSMANN

Von Alexander Raths

Diekholzen. Die Gemeinde Diekholzen will, dass lediglich 30 Prozent des Geländes der ehemaligen Lungenklinik bebaut werden. Bislang war von bis zu 158 Wohnungen die Rede – verteilt auf gut 50 Doppel-, Reihen- oder Einfamilienhäuser in dem Gebiet „Am Bahnberg“, das die Kreiswohnbau-Gesellschaft (KWG) plant. Das Projekt soll 2020 umgesetzt werden. Dessen Umfang erscheint der Gemeinde nun deutlich zu groß. Ziel ist, das Vorhaben abzuspecken und die bisherigen Entwürfe „nachzubessern“, sagt Bürgermeisterin Birgit Dieckhoff-Hübinger. Die Gemeinde will dafür jetzt ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen – und die insgesamt 55 000 Quadratmeter große Fläche dem Helios-Konzern abkaufen.

 

Dabei handelt es sich um ein „Vorkaufsrecht“, das Gemeinden per Gesetz zusteht. „Wir erwerben das Gelände von Helios“, erklärt Dieckhoff-Hübinger. Wie viel dafür investiert wird, wollte sie nicht sagen.

 

Der Schritt der Gemeinde ist für Beobachter überraschend. „Die Politik wusste nicht, dass diese juristische Möglichkeit besteht. Und die Gemeinde ebenso wenig. Es wäre aber unfair, ihr einen Vorwurf zu machen“, sagt Ratsherr Christoph Glados (Unabhängige). Das Thema sei für die Verwaltung nun mal „kein Tagesgeschäft.“

 

Die Gemeinde hatte eigenen Angaben zufolge einen Brief mit einem Kaufvertrag bekommen – und dann ihre rechtliche Option erkannt. Bisher wollte der Landkreis seine Flächen vom gegenwärtigen Besitzer Helios in Diekholzen zurückkaufen. Darüber wurde die Gemeinde mit dem Brief informiert. Doch jetzt will sie in das Geschäft einsteigen, um die Entwicklung des Geländes mitzugestalten – im Einvernehmen mit dem Rat.

 

Der Kreis wollte sich zum Vorgehen der Gemeinde bislang nicht äußern und ein Gespräch mit der Kommune am Montag abwarten.

 

Die Verwaltung fordert, dass ein oder mehrere neue Regenrückhaltebecken in die Baugebiets-Pläne einbezogen werden. Auch ein Abwasserpumpwerk soll auf dem Gelände entstehen. „Das ist ganz wichtig“, so Dieckhoff-Hübinger. Zudem soll auch eine zweite Zufahrt zu dem geplanten Baugebiet gebaut werden, die über die Straße Am Hohen Turm verläuft. Damit die Müllabfuhr oder auch die Feuerwehr und Krankentransporte nicht nur über die Straße Bahnberg den Bereich erreichen können. Überdies soll auch ein neuer Kreisel an der Alfelder Straße in das Projekt einbezogen werden, um den durch das Baugebiet zunehmenden Verkehr zu regulieren. Wie berichtet, fordert auch die Diekholzener Politik den Kreisverkehr.

 

Außerdem pocht die Gemeinde darauf, dass in den Plänen Gewerbebetriebe vorkommen, die sich auf dem Gelände ansiedeln könnten. „Zum Beispiel Architekturbüros oder Therapeuten“, sagt Dieckhoff-Hübinger.

 

Unterdessen sorgt die Linie der Gemeinde für Diskussionsstoff. Uwe Steinhäuser, Kreistagsabgeordneter aus Diekholzen und Mitglied des KWG-Aufsichtsrats, nennt das Vorgehen der Kommune „unverständlich und hektisch.“ Es gebe eigentlich keinen Konflikt. „Warum jetzt Fronten aufbauen?“ Man könne doch über die gewünschten Punkte verhandeln. KWG-Chef Matthias Kaufmann kann sich die Haltung der Diekholzener nicht erklären: „Ich habe keine Idee, warum die Gemeinde dies tut.“

 

Mit dem Thema wird sich der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Montag, 3. Dezember, 18 Uhr, in der Diekholzener Grundschule befassen.

 

Kommentar

Von Alexander Raths

Es ist verständlich, dass die Gemeinde Diekholzen alle Register zieht, um ein Baugebiet auf dem ehemaligen Klinik- Gelände zu entwickeln, das aus ihrer Sicht nicht zu groß ist und wirklich zu Diekholzen passt. Daher will die Kommune nun die Fläche kaufen – und schöpft ihre juristischen Möglichkeiten aus. Der Zeitpunkt aber, das Thema plötzlich auf die Tagesordnung des Gemeinderats zu setzen, wirkt zumindest unglücklich. Die Kreiswohnbaugesellschaft, die das Projekt entwickelt, hält sich mit Bewertungen in der Öffentlichkeit bislang vornehm zurück. Die Gemeinde darf sich aber nicht wundern, wenn das Ganze dem Investor dann doch übel aufstößt.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 30. November 2018

Gesprächsbedarf - Gemeinde Diekholzen und KWG sind sich uneins

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Matthias Kaufmann (links) und Klaus Bruer. FOTO: STUMPE

HILDESHEIM/DIEKHOLZEN. Die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim mbH (KWG) bietet der Gemeinde Diekholzen auch weiterhin an, bei der Erschließung des Baugebietes „Am Bahnberg“ mitzuwirken. Vorausgegangen waren Beschlüsse des Gemeinderates, das Vorkaufsrecht in Anspruch zu nehmen.

 

Zu Unrecht sieht Geschäftsführer Matthias Kaufmann die KWG in der Kritik. Zuvor wurde der KWG Intransparenz vorgeworfen. Kaufmann und der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Bruer können aber nicht verstehen, wie es zu diesem Eindruck habe kommen können.

 

„Wir sind geborene Partner bei der Erschließung dieses Gebietes“, so Kaufmann. Die Gemeinde Diekholzen sei schließlich auch Gesellschafter der KWG. „Wir haben frühzeitig die Bürgermeisterin unterrichtet und sie beim Wettbewerb mit eingebunden.“ Zudem sei der Inhalt des Wettbewerbes mit dem Rat abgestimmt worden. Letztlich seien sogar Diekhoff- Hübinger und der Ratsherr Dr. Martin Federowski Mitglieder der Jury gewesen. In einem Brief an die Bürgermeisterin, der auch an die Presse ging, verwehren sich die KWG-Verantwortlichen dagegen, sie hätten die Gemeinde Diekholzen nicht an der Planung und am Wettbewerb beteiligt.

 

Auch weil die Entscheidung beim Wettbewerb nicht einstimmig getroffen wurde, hatte die KWG den Auftrag angenommen, weitere Details wie die Verkehrserschließung, die Baudichte und die Regenwasserrückhaltebecken mit dem Wettbewerbsgewinner, dem Büro Dr. Stauth aus Braunschweig, abzustimmen. Man sei für die Gemeinde bereits in Vorleistung getreten, so Bruer. „Wir sehen eine vielseitige Bebauung für verschiedene Zielgruppen vor“, so Kaufmann, der das Konzept für variabel und überzeugend hält. „Ich arbeite gern an diesem Projekt weiter. Wir sind als Partner bereit.“

 

Bürgermeisterin Diekhoff- Hübinger reagierte nun ihrerseits mit einem offenen Brief. Darin führt sie aus, dass ein „komplexer Entwurf mit einer so großen Bedeutung für unseren Ort auch nur in einer Sitzung vorgestellt werden könne.“ So sei es Praxis im Gemeinderat. „Es reicht hier nicht die bloße Übersendung der Unterlagen mit Text an die Ratsmitglieder aus, schließlich arbeitet der Rat überwiegend ehrenamtlich und die meisten Ratsmitglieder sind nicht vom (Bau-) Fach.“ Zudem habe sie alle Informationen der KWG und des Landrates immer an den Rat weitergeleitet. Und die Entwürfe seien noch nicht überarbeitet. hst

 

Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 15./16. Dezember 2018


Acht wollen den Cup - kwg-Turnier in der ersten Woche des Jahres 2019

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Hallensprecher Christoph Scholz mit Losfee Gianluca Werner.

HILDESHEIM. Am vergangenen Sonntag sorgte vor dem Drittligaspiel der Eintracht gegen Flensborg ein Neunjähriger für ganz besondere Spannung. Gianluca Werner loste die Gruppen für den zu Beginn des neuen Jahres stattfindenden KWGRegio- Cup aus.

 

Das Handballturnier findet am 5. und 6. Januar in der Volksbank-Arena statt und wird mit acht Teams in zwei Vierer- Gruppen ausgespielt. Favoriten sind die beiden Oberliga-Teams der SF Söhre und SG Börde.

 

In der Gruppe A spielen: Sportfreunde Söhre (Oberliga), Eintracht Hildesheim II (Verbandsliga), SV Alfeld (Landesliga) und HSG Gronau (Regionsliga).

 

In der Gruppe B spielen: SG Börde Handball (Oberliga), MTV Groß Lafferde (Verbandsliga), TuS Grün Weiß Himmelsthür (Landesliga) und DJK Blau Weiß Hildesheim (Regionsliga).

 

Quelle: Kehrwieder am Sonntag, 15./16. Dezember 2018

Moderate Töne im Klinik-Streit - Bewegung in dem Konflikt um das alte Gelände in Diekholzen

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Das alte Schild weist immer noch auf die Ex-Klinik hin. FOTO: ALEXANDER RATHS

Von Alexander Raths

Diekholzen. Nach dem Austausch der offenen Briefe zwischen der Kreiswohnbau-Gesellschaft (KWG) und der Gemeinde Diekholzen im Konflikt um das frühere Lungenklinik- Gelände zeigt sich KWG-Chef Matthias Kaufmann gesprächsbereit. In den Briefen hatten sich beide Seiten Unfairness vorgeworfen. Verstimmung gibt es, seit die Gemeinde ihre rechtliche Möglichkeit ausschöpft und ihr Vorkaufsrecht des früheren Klinik-Areals ausübt. Dort plant die KWG bisher ein Baugebiet.

 

Deren Chef Kaufmann wollte zu dem Schreiben von der Diekholzener Bürgermeisterin Birgit Dieckhoff- Hübinger keinen Kommentar abgeben – sagt aber dann doch so viel: „Für mich ist das erledigt. Ich reagiere nicht auf den Brief.“

 

Kaufmann hob außerdem hervor, keine „Dauer-Auseinandersetzung“ mit der Gemeinde zu wollen. Im Gegenteil: Er kann sich eine Zusammenarbeit mit der Kommune„absolut“ vorstellen, betonte Kaufmann. Er wies überdies auf die jüngste Sitzung des Diekholzener Gemeinderates hin: Auch dort sei die Rede davon gewesen, aufeinander zuzugehen. Die Tür zuzuschlagen, kommt für ihn nicht in Frage. „Das ist Quatsch.“ Auch Bürgermeisterin Dieckhoff-Hübinger signalisierte, für Gespräche mit der KWG und dem Landkreis offen zu sein. Der wollte bislang das 55 000-Quadratmeter- Gelände am Bahnberg kaufen. Doch die Kommune ging mit ihrem Vorkaufsrecht dazwischen. Für den Kreis ist damit eigenen Angaben zufolge die „Angelegenheit abgeschlossen.“ Landrat Olaf Levonen will sich dazu nicht weiter äußern.

 

Offen ist die Frage, ob die Gemeinde die Entwicklung des Gebiets möglicherweise in Eigenregie vo rantreibt. Die Diekholzener Verwaltungschefin gibt sich in diesem Punkt zurückhaltend – verweist aber auf den Gemeinderat. Der hatte sich jüngst positioniert und sich in dem Konflikt geschlossen hinter die Bürgermeisterin gestellt.

 

Deren Linie lautet: Der Rat soll die Richtung vorgeben, wie es mit dem Gelände am Wald in den kommenden Jahren weitergehen soll. Klar ist jedoch schon jetzt, dass unter anderem eine weitere Zufahrt zu dem Gebiet und ein Kreisverkehr an der Alfelder Straße gebaut werden sollen. Hinzu kommen ein oder mehrere Regenrückhaltebecken.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 19. Dezember 2018

Neuer Wohnraum der kwg in Elze soll bezahlbar sein - 15 neue Wohnungen ab dem 15. Januar in komplett umgebauten Gebäuden beziehbar / Mietpreis mit 7 Euro pro Quadratmeter gedeckelt

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Die beiden Gebäude an der Heinestraße gehörten vorher der Stadt Elze und wurden zum Teil als Obdachlosenunterkünfte genutzt. FOTO: MICHAEL BORNEMANN

Von Michael Bornemann

Elze. „Der Bedarf an Wohnungen für ältere und behinderte Menschen im Landkreis ist groß“, betonte der Geschäftsführer der Kreiswohnbaugesellschaft (kwg), Matthias Kaufmann. Dies sei auch der Hauptgrund dafür gewesen, in Elze 15 bezahlbare und barrierefreie Mietwohnungen zu schaffen. Eine Woche nach der Bauabnahme stellte Kaufmann gestern den Pressevertretern die unterschiedlichen Wohnungstypen in den beiden komplett sanierten Gebäuden an der Heinestraße vor.

 

Der kwg-Geschäftsführer erinnerte zunächst daran, dass die Bauarbeiten im März dieses Jahres begannen. „Eigentlich wollten wir schon im November fertig sein, doch die statischen Arbeiten für die neuen Aufzüge gestalteten sich etwas schwieriger“, erklärte er. Ab dem 15. Januar könnten nun jedoch die ersten Mieter einziehen.

 

Nach Kaufmanns Angaben gehörten die beiden Gebäude an der Heinestraße zuvor der Stadt Elze. „Sie wurden als sogenannte Schlichtwohnhäuser beziehungsweise Obdachlosenunterkünfte genutzt“, berichtete er. Die kwg habe die Gebäude nun komplett umgebaut. „Nur die Grundmauern stehen noch, ansonsten ist nichts beim Alten geblieben“, betonte er im Beisein von Ulrich Fliegner, Geschäftsführer der Macon Bau Gmbh aus Magdeburg, die für die Umbauarbeiten verantwortlich zeichnete. Und kwg-Pressesprecher Milano Werner ergänzte: „Die Menschen bekommen nun also gefühlt eine Neubauwohnung.“

 

Laut Kaufmann bewegen sich die Mieten für die neuen Wohnungen eine Preisgruppe unter den Argentum- Wohnungen an der Königsberger Straße, die im Sommer fertiggestellt wurden. „Trotzdem war uns die Barrierefreiheit wichtig“, unterstrich er mit Blick auf die Aufzüge und die bodengleichen Duschen.

 

Die 15 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 754 Quadratmetern wurden mit Fördermitteln des Landes saniert. So überwies die N-Bank rund 970 000 Euro für die Errichtung von Wohnungen für Mieter mit niedrigen und mittleren Einkommen. Die Gesamtsumme der Baukosten betrug 1,9 Millionen Euro.

 

Laut Josephine Salland von der kwg, die für die Vergabe der Wohnungen verantwortlich ist, könnten nur Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein (B-Schein) die Wohnungen beziehen. Die Einkommen der Mieter seien dabei aber eher sekundär. So beziehe sich die sogenannte Belegungsbindung mit einem gedeckelten Mietpreis von sieben Euro pro Quadratmeter vielmehr auf folgende drei Kriterien: Entweder müssten die Mieter älter als 60 Jahre alt sein, einen Schwerbehindertengrad von mindestens 50 Prozent nachweisen oder ihre Pflegebedürftigkeit muss den Pflegegrad 2 erreichen. „Die ersten Interessenten für die neuen Wohnungen haben wir auch schon, wir suchen aber noch weitere“, so Salland.

 

Die einzelnen Zwei- und Dreizimmerwohnungen haben eine Größe von 34 bis 69 Quadratmetern. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon. „Ein ähnliches Projekt wollen wir demnächst auch an der Burgstraße in Gronau realisieren“, verriet Kaufmann.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 20. Dezember 2018

HSG 09 Gronau/Barfelde feiert ihre Cup-Premiere - Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim richtet Handball-Cup am 5. und 6. Januar aus / Acht Teams in der Volksbank-Arena

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HILDESHEIM. Der Handball-Cup hat sich in der Vergangenheit stets großer Beliebtheit erfreut. Auch 2019 wird er am ersten Januar-Wochenende in der Volksbank-Arena über die Bühne gehen. Allerdings wird er künftig unter der neuen Namensbezeichnung KWG-Regio- Cup durchgeführt, denn die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim ist neuer Sponsor und Namensgeber. Veranstalter des Turniers ist die Handball-Abteilung von Eintracht Hildesheim.

 

Wie in der Vergangenheit gehen wieder acht Mannschaften an den Start. Neben den Oberligisten Sportfreunde Söhre und SG Börde Handball sind das die U 23 von Eintracht Hildesheim und der MTV Groß Lafferde (beide Verbandsliga), die Landesligisten TuS Grün-Weiß Himmelsthür und SV Alfeld, sowie die WSL-Regionsligisten DJK Blau-Weiß Hildesheim und HSG 09 Gronau-Barfelde.

 

Für die Vereine hat das Handball-Turnier einen hohen Stellenwert, denn nach den Festtagen ist es eine willkommene Gelegenheit wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Gleichzeitig ist dieser Event auch ein Zuschauer-Magnet. Allerdings haben es die Mannschaften aus den unteren Spielklassen schwer, sich gegen die Oberligisten zu behaupten. Es gibt allerdings auch immer wieder Überraschungen.

 

Der neunjährige Gianluca Werner, der Handball bei der Eintracht spielt, gemeinsam mit Milano Werner und Geschäftsführer Matthias Kaufmann (2.v.r.) von der KWG sowie Pressesprecher Steffen Kumme und Hallensprecher Christoph Scholz (l.) bei der Auslosung. Foto: Peisker

Während der Halbzeitpause beim Drittliga Spiel von Eintracht Hildesheim gegen DHK Flensborg wurden die beiden Vierer Gruppen für diese Veranstaltung ausgelost. Danach kämpfen in der Gruppe A um den Turniersieg: Sportfreunde Söhre, Eintracht Hildesheim II, SV Alfeld, HSG Gronau- Barfelde. Gruppe B: SG Börde Handball, MTV Groß Lafferde, TuS Grün-Weiß Himmelsthür und DJK Blau- Weiß Hildesheim.

 

In der Gruppe A sieht sich der Tabellenvierte der Oberliga Niedersachsen, die Sportfreunde Söhre, in der Favoritenrolle. Aber die Partien gegen die SV Alfeld und Eintracht Hildesheim II werden sicherlich keine Selbstläufer. Für die HSG 09 Gronau-Barfelde, derzeit Zweiter in der Regionsliga, Staffel 4, ist es schon eine besondere Auszeichnung, an diesem Turnier teilnehmen zu dürfen.

 

In der Gruppe B ist die SG Börde Handball mit der Auslosung zufrieden. Auch wenn es im Punktspielalltag der Oberliga Niedersachsen bislang nicht rund läuft, wird nach dem Cup- Sieg 2018 die Mannschaft von Trainer Michael Nechanitzky als Favorit gehandelt und nimmt die Rolle an. Allerdings sind der TuS Grün-Weiß Himmelsthür und der MTV Groß Lafferde nicht zu unterschätzen. Die DJK Blau-Weiß Hildesheim sieht sich nur in der Außenseiterrolle. wm

 

Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 21. Dezember 2018

Spende in Alfeld überreicht - Kreiswohnbaugesellschaft spendet 3 000 Euro an den Kinderschutzbund

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KWG-Chef Matthias Kaufmann (r.) und Milano Werner (l.) überreichen Dieter Kostwald den symbolischen Scheck für den Kinderschutzbund Alfeld. Foto: Peisker

ALFELD. Nachdem die Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim (KWG) der Flüchtlingshilfe „Flux“ 3 000 Euro spendete, führte KWG-Chef Matthias Kaufmann nun der Weg nach Alfeld, um einen weiteren Scheck in Höhe von 3 000 Euro zu überreichen. Begünstigt wurde der Alfelder Kinderschutzbund.

 

Bereits seit vielen Jahren macht es sich das Hildesheimer Wohnungsunternehmen zur Gewohnheit, keine Weihnachtsgeschenke zum Jahresende zu verschenken und das Geld stattdessen für karitative Zwecke zu spenden. Dazu werden stets förderungswürdige Projekte im ganzen Landkreis gesucht, Projekte oder Einrichtungen, die es sonst im Alltag nicht leicht haben.

 

Dieter Kostwald, der Vorsitzende Silke Leuci vertrat, nahm den symbolischen Scheck dankend entgegen. Geplant sei die Spendensumme, um den benachteiligten Kindern im nächsten Sommer eine Art Ferienpass für beispielsweise Zoobesuche, Veranstaltungen oder Kinobesuche zu ermöglichen, erläuterte Kostwald. Der Kinderschutzbund Alfeld „sitzt“ übrigens seit nunmehr zwei Jahren in der Alfelder Innenstadt, Holzer Straße 6, und erfreut sich wachsenden Zuspruchs, berichtete Dieter Kostwald.

 

Quelle: Leine-Deister-Zeitung, 22. Dezember 2018

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