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“Kleines Helferlein“ erleichtert die Müll-Entsorgung - Zweckverband Abfallwirtschaft setzt neue Container mit kleiner Zusatzklappe ein

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Von Sebastian Knoppik

Sarstedt. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) setzt ab sofort neue Müllcontainer ein. Die haben eine kleine zusätzliche Klappe im Deckel und lassen sich so auch für ältere Menschen leichter öffnen. Die ersten Container der neuen Sorte wurden jetzt in Sarstedt aufgestellt.

 

Die alten schweren Müll-Container aus Metall gehören längst der Vergangenheit an. Heute setzt der ZAH bei Mehrfamilienhäusern auf Kunststoff-Container, die deutlich leichter zu rollen und zu öffnen sind. Aber ganz einfach ist es eben doch nicht, den großen Deckel anzuheben. Für junge Leute ist das zwar kein Problem. Doch Senioren und besonders ältere Frauen haben schon mal Probleme, die große Klappe des Containers zu öffnen, wenn sie ihren Müll entsorgen wollen.

 

Stefan Grampe (links), Ute Hoppe und Matthias Kaufmann zeigen, wie es funktioniert: Die kleine Klappe lässt sich leicht öffnen, um den Müll einzuwerfen. Foto: Knoppik

Das ist den Verantwortlichen der Kreiswohnbau in ihrer barrierefreien Wohnanlage Argentum in Sarstedt aufgefallen. Dort wurde Mitarbeiterin Ute Hoppe mit der Sache betraut. Sie ist Wohnberaterin und außerdem bei der Wohnungsbaugesellschaft für das Thema „Wohnen der Zukunft“ zuständig. Hoppe wandte sich an den Abfall-Zweckverband, wo sich der stellvertretende Verbandsgeschäftsführer Stefan Grampe bei den Herstellern nach Lösungen umhörte – und schnell eine fand.

 

Es handelt sich dabei um Container, bei denen man zum Öffnen nicht den ganzen Deckel des Containers aufklappen muss. Der Behälter hat vielmehr eine kleine zusätzliche Klappe, die sich zum Einfüllen der Mülltüten ganz einfach öffnen lässt. Der neue Behälter sei zwar keine große Erfindung, sagt Kreiswohnbau-Geschäftsführer Matthias Kaufmann. Aber dafür handele es sich um ein „kleines Helferlein“, das vielen der älteren Bewohner des Argentums den Alltag erleichtere.

 

Der ZAH will die neuen Container nun auf Anforderung von Kunden überall dort einsetzen, wo es Bedarf dafür gibt. Stefan Grampe hat bereits mehrere Container mit Extra-Klappe geordert. Die seien zwar in der Anschaffung etwas teurer. An die Gebührenzahler würden diese erhöhten Kosten aber nicht weitergegeben, verspricht der stellvertretende Verbandsgeschäftsführer.

 

Die Kreiswohnbau will nun nach Angaben von Geschäftsführer Kaufmann bei all ihren Gebäuden überprüfen, ob die Anschaffung der Spezial-Container sinnvoll ist. Auf jeden Fall sollen sie aber für das zweite Sarstedter Argentum-Projekt an der Liegnitzer Straße und für das Kaiserhof-Argentum in Bad Salzdetfurth angeschafft werden.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 03. Februar 2015


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