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Neues Baugebiet in Diekholzen: 40 Grundstücke geplant - Gemeinde will 30 000 Euro für die Planungskosten bereitstellen – die Lokalpolitiker stimmen einhellig dafür / Baubeginn voraussichtlich 2020

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So ähnlich wie das Wohngebiet Klagesberg in Barienrode könnte ein weiteres in der Gemeinde Diekholzen aussehen. FOTO: ALEXANDER RATHS

Von Alexander Raths

Diekholzen. Die Gemeinde Diekholzen soll wachsen. Neben dem geplanten Wohngebiet „Am Bahnberg“ im Hauptort hat sich die Kommune ein weiteres für das Jahr 2020 vorgenommen. 30000 Euro will sie für Planungskosten dieses Baugebiets bereitstellen. Der Technikausschuss hat diese Investition am Dienstagabend einstimmig gebilligt.

 

„Etwa 40 Bauplätze für Einfamilien- und drei für Mehrfamilienhäuser sind vorgesehen. Der Bereich ist mit dem Wohngebiet Klagesberg vergleichbar“, erklärte Bauamtsleiter Klaus Bartels am Rande der Sitzung. Die Grundstücke werden voraussichtlich zwischen 550 und 750 Quadratmeter groß sein. Die Gemeinde geht davon aus, dass die Immobilien auf großes Interesse stoßen dürften. Denn sie liegen im Speckgürtel von Hildesheim. Wo genau in der Gemeinde das Baugebiet entstehen soll, ist noch offen. Klar ist aber schon jetzt, dass es nicht im Kernort erschlossen werden muss. So etwa könnte auch Söhre in Frage kommen.

 

Die Planungskosten für das Gelände im Bereich der Ex-Lungenklinik „Am Bahnberg“ beziffert Bartels auf rund 75 000 Euro. Auch dieser Investition stimmte der Technikausschuss zu. Diese Fläche ist 55 000 Quadratmeter groß. Wie viele Wohnhäuser dort errichtet werden, ist noch offen. Bislang waren fast 160 Wohnungen in etwa 50 Doppel-, Reihen- oder Einfamilienhäusern im Gespräch, doch die Gemeinde will diese Pläne um ein Drittel abspecken.

 

Ein weiteres Projekt ist ein neues Feuerwehrhaus in Söhre. Für die Bauvorbereitung und die Grundstückserschließung sieht die Verwaltung 50 000 Euro vor. Das Vorhaben soll ebenfalls im Jahr 2020 umgesetzt werden. Zudem steht in diesem Jahr die Sanierung des Radwegs zwischen Diekholzen und Söhre auf dem Programm, die mit etwa 90 000 Euro zu Buche schlägt. Renoviert werden sollen überdies das Einwohnermelde- und das Standesamt im Verwaltungsgebäude – die Kosten: 20 000 Euro. Ebenfalls vorgesehen ist eine Mittelinsel am Ortseingang von Söhre (Himmelreich), um dort Raser auszubremsen. Dieses Vorhaben schlägt mit 25 000 Euro zu Buche.

 

Darüber hinaus will die Gemeinde wie berichtet in den Hochwasserschutz – zwei Regenrückhaltebecken – und den barrierefreien Ausbau von sieben Bushaltestellen insgesamt 850 000 Euro investieren.

 

Über alle diese Projekte ist mit der Zustimmung des Technik-Ausschusses am Dienstag aber noch nicht entschieden worden, der Gemeinderat hat das letzte Wort.

 

Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2019


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