
Diesen Kessel haben Arbeiter am Dienstagmorgen am Wohngebiet „Hoher Kamp“ in die Höhe bugsiert. FOTO: KWG
Von Alexander Raths
Sarstedt. Aufsehenerregende Aktion: Mit einem Kran wurde gestern Morgen ein Kessel an seinen Platz gehievt. Um 9 Uhr war diese Prozedur über die Bühne gegangen. Hintergrund: Die Kreiswohnbaugesellschaft (kwg) tauscht derzeit die Heizungsanlage des Wohngebiets „Hoher Kamp“ aus. Die Aktion dauert dem Unternehmen zufolge voraussichtlich zwei Wochen.
Der Kessel ersetzt ein Exemplar, das nach zwölf Jahren ausgedient hat. Er ist Teil eines Heizwerks und versorgt große Teile des Gebietes „Hoher Kamp“ mit Gebäuden, die der kwg gehören, aber auch fremden Objekten.
Zu denen zählen 112 Einfamilienhäuser, davon sind die meisten Reihenhäuser, hinzu kommen ein Seniorenheim und dazu auch eine Kindertagesstätte (Kita Stadtmäuse). Zum Besitz der Kreiswohnbaugesellschaft gehören in dem Bereich elf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 267 Wohnungen.
„Die Wärmeerzeugung erfolgt dort durch einen Holzpelletkessel und einen Gaskessel, der nun erneuert werden musste“, erklärt Stefan Mai von der kwg gegenüber der Redaktion.
Der Kesseltausch sei jetzt nötig gewesen, da der alte bereits mehrfach repariert worden war – und daher durchaus die Möglichkeit eines Ausfalles bestanden habe, so Mai weiter. Und das erkläre auch die ungewöhnliche Jahreszeit für eine solche Aktion in Sarstedt.
Die Beheizung der davon betroffenen Wohnhäuser soll nach Unternehmensangeben während der Arbeiten über eine mobile Heizzentrale sicher gestellt werden.
Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung (Satstedter Anzeiger), 06. März 2019